Als Achim noch Schüler war, hat er gelegentlich die „Sprüche“ seiner Lehrer aufgeschrieben und z.B. in der Schülerzeitung veröffentlicht.
Jetzt ist er selbst Lehrer.
Und da es eine schöne Tradition ist, merkt er sich nun die “Sprüche” seiner Schüler.
Eine kleine Auswahl davon findet Ihr hier auf dieser Seite.
Diese Sammlung soll zum Ausdruck bringen, dass sich Achim über die Kreativität und Spontaneität seiner Schüler freut, und dies auch ein Grund ist, weshalb der Musikunterricht so viel Spaß macht.
Achim: „Nächste Woche sehen wir uns nicht. Da ist ja Feiertag.“
Schülerin: „Wieso? Was für ein Feiertag?
Achim: „Na, dritter Oktober, Tag der deutschen Einheit.“
Schülerin: „Was für eine Einheit???“
Achim: „Die deutsche, es gab ja mal zwei deutsche Staaten…“
Schülerin: „Ach so, Baden und Württemberg!“
Schülerin spielt mit einem sehr hässlichen Ton.
Achim: „Iiiiiiiiieh!“
Schülerin: „Haha, Sie tun ja so, als hätte ich Ihnen Kompost vor die Füsse gekippt!“
Chat mit einem Schüler kurz vor Beginn der Unterrichtsstunde:
Schüler (mit verunsichertem Blick): „Na, diese Hashtags halt!“
Achim: „Weißt Du noch, was eine Synkope ist?“
Schüler (nach langem Nachdenken): „Aaaalso, hmmm. Tjaa.“
Achim: „Na?“
Schüler: „Also, das ist, wenn der Schlag auf den Off-Beat kommt!“
Schülerin (mit breitem Grinsen): „Hab ich doch. Ich habe das Schöne zurückgehalten.“
Achim: „Für das Vorspiel musst Du das Stück aber noch ganz schön üben und an der Stelle Gis spielen.“
Schüler: „Aber das weiß doch keiner, dass da Gis kommt.“
Achim im Gruppenunterricht: „Spielt Ihr im Takt 43 auch Gis?“
Schüler: „Ja! Jetzt.“
Schüler: „Ich weiss gar nicht, wo ich in dem Stück atmen soll! Da stehen ja gar keine Atemzeichen drin.“
Achim: „Ja, genau, Hausaufgabe! Trage bitte bis zur nächsten Woche mit Bleistift die Atemz…“
Schüler (guckt verzweifelt an die Decke): „Oh Mann! Warum habe ich das bloß gesagt?“
Schülerin: „Und wo schnauf‘ ich?“
Schüler: „Na…, damit mir nicht langweilig wird!“
Schüler: „Ach ja, stimmt. Sonst laufen sie mir weg!“
Schüler: „Nee, aber das gibt’s auch als App.“
Schülerin: „Oh ja, stimmt, …, ähh, …, ähh, …, Moment, ich hab’s gleich, ähh…“
und schließlich: „Das ist ein Erlösungszeichen!“
Schüler: „…“
Achim: „Was ist das für ein Akkord?“
Schüler: „Ein Pausengong!“
Schülerin: „Das ist ein H!“
Achim (erstaunt): „Oh!“
Schülerin (ebenso erstaunt): „EIN O???“
Schülerin: „Ich glaub’, ich habe mich gerade verspielt. Darf ich nochmal?“
Achim: „Wie spielst Du einen Legatobogen?“
Schüler: „Och, ich laß’ den Ton einfach raus!“
Schülerin: „Meine Flöte kann aber keine punktierte Viertel!“
Achim im Gruppenunterricht: „Was könntet Ihr noch an dem Stück verbessern?“
Schüler: „Ich nichts, aber Marcel hat sich im dritten Takt verspielt!“
Schülerin: „Das Menuett kann ich schon. Das habe ich schon mit meinem Vater gespielt.“
Achim: „Und? Hat’s geklappt?“
Schülerin: „Naja, geht so.“
Achim: „Wieso? Hat sich Dein Vater verspielt?“
Schülerin: „Nee, ich war’s!“
Schülerin in Achims Bläserklasse: „Der Flötenunterricht ist das coolste Fach, das wir in der Schule haben.“
Schüler: „Ich glaub’, der Typ, der das Stück geschrieben hat, hatte dabei ganz schlimmen Husten!“
Schülerin: „Dann ist Flötespielen ja ungefähr so, wie wenn ich meiner kleinen Schwester eine Geschichte erzähle.“
Schüler: „Och Mann! Müssen die Leute unbedingt Tinte sparen? Können die die Vorzeichen nicht direkt vor die Noten schreiben?“
Achim: „Wie fandest Du Dein Vorspiel?“
Schüler: „Gaaanz guuuut! Nur beim letzten Ton hatte ich einen Schluckauf. Der hat mich gestört!“
Schülerin: „Meine Zunge ist von dem Stück schon ganz ausgeleiert.“
Schüler: „Also, das hat mich selber total überrascht, dass ich das Stück nicht so gut gespielt habe.“